고추소박이
Mein Mann und ich lieben scharfes Essen und vermissen es regelrecht, wenn wir mal ein paar Tage nichts scharfes gegessen haben. Chilis oder Peperonis kommen bei uns in fast jedes Gericht wie Kimchijjigae oder Jjimdak sowie in Dips. Kimchi an sich ist schon scharf, aber kombiniert mit Peperonis entsteht das koreanische Peperoni Kimchi namens 고추소박이. Klingt scharf? Ist es auch, daher empfehle ich nur Leuten, die gut Schärfe vertragen, das Peperoni Kimchi nachzukochen. Für die die es etwas milder mögen habe ich hier ein normales Kimchi Rezept für euch.
Ich mag frisches Kimchi ganz besonders und wir haben daher die 10 gefüllten Peperonis an einem Tag aufgegessen, aber normalerweise werden sie zuerst für einen halben Tag bei Zimmertemperatur aufbewahrt und kommen dann in den Kühlschrank, um den vollen Geschmack zu entfalten.
Der Herstellungsprozess beim Peperoni Kimchi ist deutlich einfacher als beim traditionellen Kimchi Rezept mit Chinakohl. Die Peperonis werden zuerst in Salzwasser gelegt und anschließend mit der Gemüse-Chilipaste gefüllt.
Für 10 Peperonis
Kochzeit: 25 Min.
sehr scharf
Zutaten:
• 10 grüne Peperonis
• 100g Rettich
• 1 Karotte
• 1 EL Ingwer
• 600ml Wasser
• 2 EL grobes Meersalz
• 3 EL Koreanisches Chilipulver (grobkörnig)
• 1 EL Knoblauch
• 3 EL Koreanische Fischsoße
• 1 EL Zucker
• 7 Stangen Chinesischer Schnittlauch (alternativ normaler Schnittlauch)
1. Jede Peperoni oben aufschneiden und mit einem kleinem Löffel das Innere herrausnehmen.
2. In einer Schüssel 600ml Wasser und 2 EL grobes Meersalz geben und solange umrühren bis sich das Salz aufgelöst hat. Danach die Peperonis in das Salzwasser legen.
3. Die Karotte und den Rettich schälen und mit einem Messer in dünne Streifen schneiden oder dafür einen Gemüseschneider nutzen.
4. Den Chinesischen Schnittlauch schneiden wir auch in längliche Streifen.
5. Für den Knoblauch und den Ingwer nutze ich gerne so einen Zwiebelschneider. Damit bekomme ich alles so richtig klein, aber alternativ hackt man den Knoblauch und den Ingwer mit einem Messer klein.
6. Als nächstes widmen wir uns der Chilipaste. Dafür 3 EL Gochugaru, 3 EL Fischsoße, 1 EL Zucker und den kleingehackten Knoblauch sowie den Ingwer in einer Schüssel vermengen. Die Paste sollte eine cremige Konsistenz haben! Ist sie zu flüssig, fügt mehr Chilipulver hinzu. Ist sie zu trocken sollte mehr Fischsoße dazugetan werden.
7. Danach die Karotten, den Rettich und den Schnittlauch hinzufügen und alles vorsichtig vermischen.
8. Die Peperonis aus dem Salzwasser nehmen und kurz unter kaltem Wasser abwaschen. Mit einem Küchentuch abtupfen und auf ein Schneidebrett legen.
9. Nun nach einander jede Peperoni mit der Gemüse-Chilipaste füllen. Fertig!
Die gefüllten Peperonis am besten in einem Glasbehälter aufbewahren und für einen halben Tag bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Danach werden sie im Kühlschrank aufbewahrt und können zu verschiedenen Gerichten serviert werden.
Welche Kimchi-Arten gibt es?
Kimchi gibt es in so vielen Variationen und so gut wie aus jedem Gemüse lässt sich verschiedenes Kimchi herstellen. Das tradittionelle Kimchi wird mit Chinakohl hergestellt, welches ihr bestimmt bereits kennt. Zudem gibt es aber noch Frühlingszwiebel Kimchi, Rettich Kimchi, Gurken Kimchi, Sesamblatt Kimchi, Radieschen Kimchi und noch so viele weitere.
Ist dir Kimchi zu scharf?
Kimchi könnte für viele etwas zu scharf sein, aber in diesem Fall verwendet man einfach weniger Chilipulver in den Rezepten. Hier aber darauf achten, dass das Verhältnis zur Fischsoße dann noch stimmt. Wird weniger Chilipulver verwender, muss auch weniger Fischsoße benutzt werden.
Welche Fischsoße für Kimchi?
Man sollte koreanische Fischsoße (z.B. hier) verwendet, um einen wirklich authentischen Kimchi Geschmack zu erhalten. Leider ist sie in vielen Asia Märkten nicht mehr erhältlich und somit müssen wir auch öfter mal auf andere Fischsoße zurückgreifen. Habt ihr aber einmal die Koreanische Fischsoße getestet, wird euch bewusst, dass diese einen anderen Geschmack hat als alle anderen.